Fachschaft Japanologie
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Was ist Japanologie ?

Bei der Japanologie handelt es sich - ähnlich wie bei der Sinologie und Koreanistik - um ein Studium des Ostasiatischen Kulturraums. Während des Studiums sollen nahezu aller Aspekte der japanischen Gesellschaft und Kultur vermittelt werden, also nicht nur die gegenwärtige Popkultur oder alte historische Wälzer. Hier werden für Japan typische gesellschaftliche und kulturelle Phänomene mit ihrem historischen Hintergrund und ihren Zusammenhängen untereinander betrachtet.

Der Bachelor of Arts (oder einfach Bachelor) wurde 2009 als Regelstudienabschluss neu eingeführt und hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern, an deren Ende die Bachelorarbeit steht. Nach dem Bachelor gibt es die Möglichkeit einen Abschluss als Master of Arts zu erwerben, wofür noch einmal vier Semester eingeplant sind.

Im Bachelor liegt der Fokus auf dem Erlernen des modernen Japanisch und dem Erwerb von Grundkenntnissen im Bereich der Kulturwissenschaft - hauptsächlich in den Bereichen Geschichte, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, Religion und Philosophie, Literatur.  Der Master wird momentan noch konzipiert, wird aber einen ähnlichen Schwerpunkt haben wie das Hauptstudium.

Ausgebildete Japanologen finden Einsatz in verschiedensten Berufen vom Diplomaten über den Übersetzer bis zum Wirtschaftsberater. Wichtigster Trumpf ist dabei natürlich zum einen die Kenntnisse der japanischen Sprache und Schrift, und zweitens die während des Studiums angeeignete Sensibilität und Wissen um Eigenheiten des japanischen Kulturraums.

Das Institut

Das Japan- Zentrum ist Teil des Departments für Asienstudien, das wiederum der Fakultät für Kulturwissenschaften (12) angehört. Dieses Institut gibt es in seiner derzeitigen Form seit 2002. Damals wurde die Abteilung Japanologie des Instituts für Ostasienkunde mit der zentralen Einrichtung Japan- Zentrum zusammen gelegt. Es gibt fünf Professuren, womit unser Institut unter den deutschen Japanologieinstituten zu den Größten zählt.

Der Sitz des Japan-Zentrums ist in der Oettingenstraße 67 am östlichen Rand des Englischen Gartens.


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